Die Erzeugnisse des Ehepaars Franck und Isabelle Pascal stehen ganz im Einklang mit der Natur. Franck, studierter Önologe und überzeugter Homöopath, verschrieb sich um die Jahrtausendwende schon früh dem ökologischen Ansatz und der Ganzheitlichkeit. Die Pascals bearbeiten 44 Parzellen in fünf Gemeinden im Marne-Tal, einer Region, wo die Bedingungen speziell dem Pinot Meunier entgegenkommen. In den Weingärten, die je nach Lage mit Lehmböden, mit hartem Kalk-, Feuer oder Mühlstein ausgestattet sind, wird die Biodiversität aktiv gefördert. Denn die Pascals halten sich an eine einfache Gleichung: Je mehr das Gleichgewicht der Natur respektiert wird, desto mehr verbessert sich die Qualität des Endprodukts.
Die Champagne steht ausschliesslich für noble Schäumer und ist wohl die berühmteste Weinbauregion überhaupt. Das Weinanbaugebiet ist eines der nördlichsten der Welt; das kühle Klima lässt Spitzenweinbau gerade noch zu und gibt den Weinen eine lebhafte Säure, die für einen Spitzenschaumwein absolut entscheidend ist. Auf den Kalk-Kreide-Böden erreichen sie einen einzigartigen Charakter, der zur Vielschichtigkeit und Komplexität eines grossen Champagners wesentlich beiträgt. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen im Tal der Marne zwischen Épernay und Château Thierry, in der Montagne de Reims zwischen Reims und Épernay, in der Côte des Blancs zwischen Épernay und Vertus sowie im Departement Aube um die beiden Orte Bar-sur-Aube und Bar-sur-Seine (Côte des Bars). Champagner ist unglaublich aufwändig in der Herstellung. Die strengen Regularien schreiben eine Handlese vor und viele weitere Arbeiten bei der Champagner-Herstellung werden noch heute von Hand gemacht. Nach der aufwändigen Herstellung der Cuvée, also des Grundweins vor der Versektung, erfolgt in der Flasche die zweite Gärung und die «Verwandlung» in den wertvollen Schaumwein.