Bei diesem ambitionierten Projekt dreht sich alles um das Potenzial uralter, teils bis hundertjähriger Monastrell-Reben. Miguel Gil, Kopf dieses Vorhabens, und Chris Ringland, einer der besten Önologen Australiens, produzieren in den höchstgelegenen Weingärten der Region (bis 850 Meter über Meer) dank dem optimalen Zusammenspiel von Terroir, Mikroklima und konsequentem Rückschnitt unglaubliche Qualitäten. Nur das Beste vom Besten ist gut genug für dieses Edelprojekt. So gab es Jahrgänge vom Clio und El Nido, die Robert Parker mit 95 bzw. 96 Punkten adelte.
Das Weinbaugebiet im Hinterland von Alicante im Südosten Spaniens liegt zwischen dem Küstenstreifen am Mittelmeer und der Südmeseta Kastilien-La Manchas. Hier in der Region Murcia im südlichsten Teil der Levante sind die Böden arm an organischen Substanzen. Anzutreffen sind Braunerde, kalkhaltige Braunerde und kalkhaltige Böden mit Kalkkruste. Generell zeichnen sich die Böden durch ein hohes Wasserspeicherungsvermögen und eine mittlere Durchlässigkeit aus, wodurch die Rebstöcke auch längere Trockenperioden überleben. Das Klima ist stark kontinental geprägt mit wenig Niederschlägen und hohen Sommertemperaturen. Ende der 1980er Jahre (also ca. 100 Jahre später als in Frankreich und Nordspanien) wurde das Gebiet verheerend von der Reblaus befallen. Die Winzer waren gezwungen, neue Reben anzupflanzen, und nutzten die Gelegenheit, bessere Sorten zu pflanzen und den Qualitätsstandard zu heben.