Das Terroir besteht aus stark filtrierenden Ton-Kalk- und Ton-Sand-Böden mit ausgesprochen hoher Wärmekapazität. Das auf diese Bodenbeschaffenheit zurückzuführende, fast perfekte Gleichgewicht des Sortenbestands zwischen Merlot und Cabernet ist eher untypisch für die Appellation. Auf den warmen Böden von Canon La Gaffelière, die eine frühe Reife begünstigen, können sich die Cabernets aber hervorragend entfalten und so die Opulenz der Merlots mit ausserordentlicher Kraft und Aromenkomplexität ergänzen. Darauf beruhen die natürliche Eleganz und die Finesse der Weine von Canon La Gaffelière. 1971 ging dieses Château in den Besitz der berühmten Weinbaufamilie Graf von Neipperg über. Heute ist der umsichtige Stephan Graf von Neipperg für die Weine von Canon La Gaffelière verantwortlich. Als Student kam er nach Bordeaux und verliebte sich unwiderstehlich in Land, Leute, Châteaux und Weine. Zu seinem Imperium gehören aber noch weitere Weingüter im Bordeaux (La Mondotte, Château d’Aighuile, Château Peyreau, Clos Marsalette, Clos de l’Oratoire, Château Guiraud), Bulgarien (Bessa Valley) und Südafrika (Capaia).
Dieser spektakuläre Bau darf sich sehen lassen, denn kein geringerer als der Tessiner Stararchitekt Mario Botta hat «La cathédrale du vin» entworfen. Die neue Kellerei befindet sich auf einer Anhöhe über den Stockreihen. Die durchschnittlich rund 35-jährigen Reben stehen auf einem Kalkplateau mit lehmiger Grundlage, eine optimale Grundlage für grossen terroirbetonten Wein.
Nebst dem Engagement bei Château Faugères investiert Silvio Denz im Bordeaux auch in die Weine von Château Péby Faugères, Château Cap de Faugères, Château Rocheyron, Château Lafaurie-Peyraguey sowie in das toskanische Weingut Montepeloso und in die Bodegas Clos d’Agon nördlich von Barcelona.
Péby-Faugères entstand erst 1998 zum Andenken an den ehemaligen Besitzer Pierre-Bernard Guisez, dessen Spitznamen der Weinberg trägt. Dieser umfasst die besten Merlot-Parzellen (rund 45-jährig) von Faugères und erstreckt sich in einem Stück über den alten Ton-Kalk-Boden von Saint-Émilion. Man kann diese Weine auch als Essenz von Château Faugères bezeichnen. Im Jahre 2005 erwarb der Schweizer Weinenthusiast Silvio Denz dieses Château und investierte viel in Know-how und Infrastruktur. Unter anderem berät der «Flying Winemaker» Michel Rolland das Weingut in önologischen Fragen und seit 2010 steht ein brandneuer State-of-the-art-Keller aus der Feder von Mario Botta zur Verfügung.
Nebst dem Engagement bei Château Péby-Faugères investiert Silvio Denz im Bordeaux auch in die Weine von Château Faugères, Château Cap de Faugères, Château Rocheyron, Château Lafaurie-Peyraguey sowie in das toskanische Weingut Montepeloso und in die Bodegas Clos d’Agon nördlich von Barcelona.
Seit 2010 verantworten die zwei Freunde Peter Sisseck und Silvio Denz die Weine dieses Châteaus. Beide sind hochangesehene Personen in der Welt des Weins. So hat sich der Däne Peter Sisseck einen Namen als Schöpfer und Önologe der spanischen Weinikone Pingus gemacht. Und der Schweizer Silvio Denz ist in verschiedene Projekte investiert – unter anderem im Bordeaux bei Château Cap de Faugères, Château Péby Faugères, Château Faugères und Château Lafaurie-Peyraguey sowie beim toskanischen Weingut Montepeloso und bei den Bodegas Clos d’Agon nördlich von Barcelona. Die Rebberge von Château Rocheyron liegen auf dem historischen Plateau von Saint-Émilion und die Rebstöcke wachsen auf sogenannten Seesternkalkböden (Kalkstein mit fossilen Meeresablagerungen). Ein Teil der Rebstöcke von Château Rocheyron ist über 80 Jahre alt, das Durchschnittsalter aller Reben beträgt über 45 Jahre.