Bei diesem ambitionierten Projekt dreht sich alles um das Potenzial uralter, teils bis hundertjähriger Monastrell-Reben. Miguel Gil, Kopf dieses Vorhabens, und Chris Ringland, einer der besten Önologen Australiens, produzieren in den höchstgelegenen Weingärten der Region (bis 850 Meter über Meer) dank dem optimalen Zusammenspiel von Terroir, Mikroklima und konsequentem Rückschnitt unglaubliche Qualitäten. Nur das Beste vom Besten ist gut genug für dieses Edelprojekt. So gab es Jahrgänge vom Clio und El Nido, die Robert Parker mit 95 bzw. 96 Punkten adelte.
Die Familie Gil kann durchaus direkt mit dem verbesserten Image und dem Erfolg des Weinbausektors in der Region, ja sogar in ganz Spanien, verbunden werden. Die Familie setzte in 4. Generation die Massstäbe in der Jumilla – sie waren sozusagen die Pioniere der Moderne. Der Weinbau in diesem extremen Klima mit unglaublich trockenen und heissen Sommern und langen kalten Wintern mit grossen Temperaturunterschieden ist alles andere als einfach. Denn die Reben auf 700 bis 850 Meter über Meer sind gänzlich unbewässert. Dank der äusserst guten Wasserspeicherfähigkeit der sandigen, kalkhaltigen Böden ist es trotzdem möglich, die für diesen Stil benötigten kleinen, dickschaligen Trauben mit hoher Konzentration zu erzeugen.