Das Jahr 2013 ging in der Champagne als Jahr mit einem überaus harten Winter in die Geschichtsbücher ein. Und trotz oder gerade wegen all den Widrigkeiten, mit viel Schnee und Frost und einer besonders späten Ernte, entschied sich das Haus Bollinger, diesem aussergewöhnlichen Jahrgang einen speziellen Wein in sehr limitierter Auflage zu widmen. Nicht zuletzt möchte Bollinger mit diesem Wein auch demonstrieren, dass man dank ethischen Anbaumethoden und viel Knowhow ständig in der Lage ist, hochwertige Trauben zu produzieren – egal wie herausfordernd die Bedingungen sind. Die Trauben für diesen Blanc de Noirs stammen aus fünf verschiedenen Lagen in der Montagne de Reims (92% Grands Crus and 8% Premiers Crus). Die Dosage liegt bei sechs Gramm pro Liter.

Diese Prestige-Cuvée aus dem Hause Bollinger wird nur in den besonderen Jahren produziert – seit 2005 nun wieder das erste Mal. Die Trauben für den La Grande Année stammen aus 21 verschiedenen Crus: Pinot Noir hautsächlich aus Aÿ und Verzenay, Chardonnay aus den beiden Gemeinden Le Mesnil-sur-Orger und Oiry. Die Grundweinbereitung erfolgt zu 100% in Eichenfässern. Die Dosage liegt bei acht Gramm pro Liter. Dieser aussergewöhnlichen Jahrgangschampagners besitzt ein Potential von gut und gerne 20 Jahren.

Der berühmte Bollinger-Stil basiert ganz wesentlich auf dem Pinot Noir, einer Rebsorte, für deren Aufwertung das Haus Bollinger berühmt wurde. Hinter der 2020 erstmals herausgebrachten PN-Cuvée stehen eingehende Recherchen zum Geschmack und den verschiedenen Ursprüngen des Pinot Noir in der Champagne. Jahr für Jahr soll sie in einer neuen Interpretation dazu beitragen, das Erbe und den legendären Bollinger-Stil weiter zu tragen. Der TX17 ist die dritte Edition, die in die verschiedenen Terroirs des Hauses Bollinger entführt. Dieser Wein basiert auf Grundweinen aus dem Jahre 2017, dessen Trauben hautsächlich aus der Winzergemeinde Tauxières aber auch zu kleineren Teilen aus den Ortschaften Avenay und Verzenay stammen. Der älteste Reservewein datiert aus dem Jahre 2006. Die Dosage liegt bei vier Gramm pro Liter.

Der berühmte Bollinger-Stil basiert ganz wesentlich auf dem Pinot Noir, einer Rebsorte, für deren Aufwertung das Haus Bollinger berühmt wurde. Hinter der 2020 erstmals herausgebrachten PN-Cuvée stehen eingehende Recherchen zum Geschmack und den verschiedenen Ursprüngen des Pinot Noir in der Champagne. Jahr für Jahr soll sie in einer neuen Interpretation dazu beitragen, das Erbe und den legendären Bollinger-Stil weiter zu tragen. Der VZ16 ist die zweite Edition, die uns in die verschiedenen Terroirs des Hauses Bollinger entführt. Dieser Wein basiert auf Grundweinen aus dem Jahre 2016, dessen Trauben hautsächlich aus der Winzergemeinde Verzenay aber auch zu kleineren Teilen aus den Ortschaften Avenay und Tauxières stammen. Die Dosage liegt bei sechs Gramm pro Liter.

Bollinger gehört zu den wenigen unter den grossen Häusern in der Champagne, die einen grossen Teil (70%) des eigenen Traubenbedarfs selbst decken können. Die fehlende Menge stammt ausschliesslich aus Trauben oder Jungweinen von Winzern aus den Grand- und Premier-Cru-Lagen. Zugekauft wird nur eine begrenzte Anzahl von Crus – dreissig im Ganzen –, damit die Einheitlichkeit und das Typische des Weins garantiert bleiben. Der «Style Bollinger» basiert hauptsächlich auf der Rebsorte Pinot Noir aus Grand- und Premier-Cru-Lagen und vor allem auf den besten Cru-Lagen von Aÿ, Bouzy und Verzenay. Von den grossen Champagnerhäusern ist Bollinger der letzte verbliebene Produzent, der nicht zu einem grossen Konzern gehört, sondern immer noch von der Familie geführt wird. Die Marke hat unter anderem Berühmtheit erlangt, weil 007 in zahlreichen James-Bond-Filmen nach einer Flasche Bollinger verlangt. So bestellt er etwa im Film Quantum of Solace eine Flasche La Grande Année aus dem Jahr 1999.

Maison Delamotte wurde ursprünglich in Reims vom Weinbergsbesitzer François Delamotte aus der Taufe gehoben und gilt als sechstältestes heute noch existierendes Champagnerhaus. Im Jahr 1927 folgte der Umzug zum heutigen Sitz in Le Mesnil-sur-Oger im Herzen der Côte des Blancs. Hier liegen einige der prestigeträchtigsten Grand Crus, die mit Chardonnay bestockt sind. Kein Wunder also konkurrieren hier die besten Marken um höchstes Ansehen. Delamotte besitzt fünf Hektar eigene Weingärten und wird zusätzlich von 30 vertrauenswürdigen Winzern beliefert, mit denen das Haus seit Jahrzehnten in den Gemeinden Oger und Avize zusammenarbeitet, die alle als Grand Cru klassifiziert sind. 1988 kam die prestigeträchtige Champagner Marke Salon dazu. Beide Champagner-Marken sind heute Teil der Laurent-Perrier-Familiengruppe unter der Leitung von Bernard de Nonancourt.

Wohl wie kein anderes Champagnerhaus steht Dom Pérignon für Prestige-Champagner schlechthin. Pierre Pérignon, genannt Dom Pérignon, war ab 1668 zuständig für die wirtschaftliche Versorgung des Klosters der Abtei Hautvillers, einige Kilometer nördlich von Epernay. Da die Weinproduktion eine der Haupteinnahmequellen dieses Klosters war, kümmerte er sich intensiv um deren Produktion. Die Legende sagt, dass er die «Méthode Champenoise» mit seiner Arbeit massgeblich mitentwickelt hat. Ja es gibt sogar Quellen, die behaupten, dass Pierre den Champagner quasi erfunden hat. Was aber nicht erwiesen ist. Heute befindet sich Dom Pérignon im Besitz des Luxusgüterkonzerns LVMH. Auf den Markt gebracht werden ausschliesslich Jahrgangs-Champagner.

Dieses Champagnerhaus wurde von Johann-Joseph Krug (1800–1866) aus Mainz gegründet. Davor war Krug in leitender Stellung für die Maison Adolphe Jacquesson und deren Champagner zuständig. 1841 heiratete er Adolphes Schwägerin, die Engländerin Emma Anne Jaunay. Nach dem Tod von Johann-Joseph wurde sein Sohn Paul Krug der neue starke Mann im Unternehmen. Sein Streben nach konsequenter Qualität und sein grosses Talent brachten der Marke schon früh überragenden Erfolg. Geleitet wird das Unternehmen noch heute von einem Krug, nämlich von Rémi Krug, sowie von Kellermeister Eric Lebel.

Seit der Gründung ist die Kellerei im Besitz der gleichen Familie. Louis Roederer gehört heute zu den drei bedeutendsten unabhängigen Champagnerhäusern. Aktuell wird das Unternehmen von Frédéric Rouzaud, direkter Nachfahre von Louis Roederer, geführt. Louis Roederer besitz Weinlagen in den drei wichtigsten Gebieten der Champagne, nämlich in den Reimser Bergen, im Marne-Tal und in der Côte des Blancs. Das Flaggschiff des Hauses, der «Cristal», wurde im Jahre 1876 zum ersten Mal kreiert – zugeschnitten auf die hohen Geschmacksansprüche des Zaren Alexander II, der fortan jedes Jahr die besten Cuvées für sich reservieren liess.