Atlan & Artisans Weine von der grössten Balearen-Insel werden Jahr für Jahr aus einer Topselektion mallorquinischer Trauben zu einem einzigartigen Wein ausgebaut. Die Trauben stammen von diversen kleinen, handwerklich arbeitenden Winzern in verschiedenen Ecken Mallorcas und sind damit Ausdruck des vielschichtigen Terroirs und Mikroklimas der Insel. Der Projektname «8 Vents» – oder zu Deutsch acht Winde – bezieht auch hier den gesamten Kontext der Insel mit ein. Denn auf Mallorca treffen sich die acht Winde Tramuntana, Ponent, Migjorn, Llevant, Gregal, Mestral, Llebeig und Xaloc und schaffen ein lokal einzigartiges Klima.

Wer von aussen die eher unscheinbare mallorquinische Bodega betritt, trifft auf ein lichtdurchflutetes Inneres. Die Eingangshalle mit Glasboden gibt den Blick frei auf das Herz der Bodega – die ebenerdig gelegenen Wirtschaftsräume mit modernen Gärtanks und Abfüllanlagen und die noch tiefer gelegenen Fasskeller. Die Brüder Matías und Miguel Batle leben hier ihren Traum vom eigenen Weingut, das mitunter die Qualitätsstandards der Insel setzt. Stolz sind sie vor allem auf ihre Weingärten, die teils mit 60 bis 70 Jahre alten Rebstöcken bestockt sind. Die Fachwelt war von Anfang an begeistert. Binnen vier Jahren räumte die Bodega an internationalen Wettbewerben nicht weniger als sage und schreibe 50 Medaillen ab.

Die Bodega Mandia Vell liegt im Osten Mallorcas zwischen Manacor und Porto Cristo und wird von Thomas Wambsganss, Sohn einer in vierter Generation arbeitenden Winzerfamilie aus der Südpfalz, geleitet. Die kalkhaltigen Böden lassen die Reben hervorragend gedeihen und auch die vielen Sonnenstunden tragen zur Qualität des Weins bei. Konsum und Trends spielen für Thomas keine Rolle – hier wird mit Hand und Herz verarbeitet, was die Natur hergibt. Die Geschichte Mandia Vells ist eng mit der Geschichte Mallorcas verwoben und geht bis auf das Jahr 1263 zurück. Überall finden sich liebevolle Details wie historische Kellergewölbe und das in Stein gehauene Gesicht und heutige Markenzeichen des Weinguts.

Anfangs der 90er Jahre bepflanzte Jaime Llabrés eine kleine Parzelle Land mit Rebstöcken verschiedener Gattungen, um herauszufinden, wie diese mit dem eisenhaltigen Boden und dem mediterranen Klima zurechtkommen. Aufgrund der guten Resultate entschied sich Jaime, zu expandieren. So pflanzte er neue Weingärten bzw. alte neu und baute eine neue Kellerei. Diese befindet sich auf der Pla de Mallorca im zentralen Teil der Insel, in einer Region, die historisch für den Weinanbau und die Weinherstellung bekannt ist.

Cap de Barbaria liegt im Südwesten der südlichsten Baleareninsel Formentera, unweit von Ibiza. Das Weingut umfasst zwei Rebberge. Die eine Parzelle liegt rund um das renovierte Bauernhaus, das zu einem einem Hotel umfunktioniert wurde. Der zweite Weingarten liegt unweit der Kellerei in einem weiten Feld. Die Reben haben ein Alter von bis zu 50 Jahren und die Bodenbeschaffenheiten weisen innerhalb der Lagen deutliche Unterschiede auf. So schwanken die Zusammensetzungen von sehr sandig bis sehr steinig und kalkhaltig.

Die Finca Biniagual, ein beschaulicher Weiler aus der Zeit der Mauren, hat sich dem traditionellen mallorquinischen Weinbau verschrieben. Im Herzen des Weinanbaugebiets Binissalem auf der Insel Mallorca widmet sich der nachhaltig geführte Familienbetrieb mit viel Hingabe und Leidenschaft dem Anbau und der Kelterei von feinen mallorquinischen Weinen. Viel Zeit wird in die manuelle Arbeit im Weingarten investiert, wo die Reben auf steinigem Untergrund gedeihen. So nehmen die Heinzelmännchen der Bodega die rund 150 000 Weinstöcke rund sieben Mal pro Jahr in die Hand – bis am Schluss noch rund 1 kg Trauben pro Stock bleibt, was sehr wenig ist.

Die holländisch-deutsche Unternehmerfamilie de Waal schaffte es in kürzester Zeit vom passionierten Familienprojekt zum hochprofessionellen Weingut aufzusteigen. Der Boden an den Ausläufern des Llevant-Gebirges im Osten Mallorcas weist stark kalkmergelhaltige, felsige Partien auf. Und der Hang, an dem das Weingut liegt, nimmt am Morgen Sonnenstrahlen auf und speichert ihre Wärme. In der Hitze der Sommernachmittage dagegen fängt der Berg die kräftigen auflandigen Meereswinde ab, die die Trauben zum Abend hin abkühlen. Dieses Klima führt zu einem einzigartigen, hochinteressanten Terroir.