Das atemberaubende Anwesen im nördlichen Alentejo, praktisch an der Grenze zu Spanien, hat seine ursprüngliche Schönheit wunderbar erhalten und gehört Alison und Joaquim Luiz Gomes. Gesamthaft verfügt das familiengeführte Gut über 260 Hektar Land, wovon nur rund 10% mit Weinreben bepflanzt sind. Auf den restlichen Flächen wachsen Korkeichen, Pinien und Olivenhaine. Die Weinberge wurden in den Jahren 2001 und 2002 neu angelegt und der Weingarten von Azamor liegt rund 350 Meter über dem Meeresspiegel in Nord-Süd-Ausrichtung. Massgeblich verantwortlich für die hohe Qualität der Weine ist der Australier David Baverstock, hauptberuflich Chefönologe des bekannten Weinguts Esporão.

Emil Strickler, ein begeisterter Schweizer Weinliebhaber, wohnhaft in Singapur, kaufte die Weinberge der Quinta do Zambujeiro im Jahr 1998. Der erste Wein wurde noch in einem provisorisch hergerichteten Weinkeller unter improvisierten Bedingungen gekeltert. Heute ist das längst Geschichte: Das Weingut ist perfekt eingerichtet, das Team hoch motiviert und die Arbeitsbedingungen hervorragend. Der Wein wird nach wie vor komplett in Handarbeit hergestellt, jede Traube wird von Hand geerntet und auf Förderbändern streng selektioniert. Die Bedingungen für den Weinbau im Alentejo sind nicht einfach. Zwar bieten die Schieberböden ein gutes Terroir, doch die hohen Temperaturen im Sommer sind ein Problem, das sich häufig nur mit Bewässerung lösen lässt.